Michael Turgut informiert

Kapitallebensversicherungen stehen aktuell in der öffentlichen Kritik. Finanzexperte Michael Turgut kennt die Nachteile und zeigt sinnvolle Alternativen auf. Nach Erfahrung von Michael Turgut ist die Trennung von Vermögensaufbau und Risikoschutz die bessere Alternative zur Kapitallebensversicherung. Der Grund: Nur der Abschluss einer Risikolebensversicherung in Kombination mit regelmäßigen Einzahlungen in ein renditestarkes Anlageprodukt kombiniert einen tragfähigen Hinterbliebenenschutz mit einer rentierlichen Geldanlage.

Warum die Kapitallebensversicherung in die Kritik geraten ist, liegt vor allem an den allgemein sinkenden Renditeperspektiven einschlägiger Produkte. Prominente Wirtschaftsmagazine, aber auch diverse Ratingagenturen fällen ein zunehmend vernichtendes Urteil über die Angebote deutscher Lebensversicherer. Die Zahlen rechtfertigen die Aburteilung: Seit 2007 erreicht der Garantiezins lediglich noch ein Niveau von 2,25 Prozent; auch die Auszahlungen die nach Vertragsablauf aus der Überschussbeteiligung zu erwarten sind, werden voraussichtlich nicht mehr an die der vergangenen Jahrzehnte heranreichen.

Michael Turgut rät seinen Kunden bereits seit vielen Jahren grundsätzlich vom Abschluss einer Kapitallebensversicherung ab. Nach Meinung von Michael Turgut hat die Praxis gezeigt, dass eine Lebensversicherung das gesetzte Ziel, Vermögensaufbau und Hinterbliebenenschutz zu kombinieren, in den allermeisten Fällen nicht überzeugend erreichen kann. Doch was sind die Alternativen zur kapitalbildenden Lebensversicherung? Michael Turgut plädiert vor allem für eine strikte Trennung von Risikoschutz und Geldanlage und rät seinen Kunden zunächst zum Abschluss einer persönlichen Risikolebensversicherung. Ein aktueller Produktvergleich macht Michael Turgut zufolge deutlich, dass ein effektiver Schutz der Familie für den Fall des eigenen Ablebens bereits mit relativ niedrigen Beiträgen finanziert werden kann. Ein 27-jähriger Mann beispielsweise muss nach Erfahrung von Michael Turgut für einen Hinterbliebenenschutz in Höhe von etwa 150.000 Euro bei besonders günstigen Anbietern nur 177 Euro jährlich aufbringen, was einer monatlichen Rate von weniger als 15 Euro entspricht. Mit einer Risikolebensversicherung ist ein effizienter Risikoschutz also zu einem Preis möglich, der deutlich unter den üblichen Beiträgen für eine Kapitallebensversicherung liegt.

Ebenfalls widerspricht Michael Turgut der weitverbreiteten Auffassung, die Kapitallebensversicherung sei eine langfristig vorteilhafte Geldanlage. Vergegenwärtigt man sich die tendenziell sinkende Verzinsung und geht man gleichzeitig von einer – wie von vielen Wirtschaftsexperten erwarteten – steigenden Inflationsrate aus, so lassen sich für die kommenden Jahrzehnte bei Lebensversicherungen reale Renditen von unter einem Prozent erwarten. In nicht wenigen Fällen dürfte der Abschluss einer Kapitallebensversicherung nach Meinung von Michael Turgut daher einer Kapitalvernichtung gleichkommen. Rentierlichere und zugleich sichere Alternativen auf dem Markt der Anlageprodukte sind Michael Turgut zufolge zum Beispiel Fondssparpläne oder Direktinvestitionen in Immobilien. Diese Anlagemodelle sind der Kapitallebensversicherung in punkto Rendite deutlich überlegen ohne den Anleger unnötigen Unsicherheiten auszusetzen.