Es gebe ein neues Strategiepapier zur Atomenergie, war vor wenigen Tagen auf Spiegel online zu lesen.
Europa will auf Kernkraft setzen. Das deutsche Kontra zum Atomstrom beeindruckt dabei die EU-Kommission nicht. Produzenten von Uran, dem Grundrohstoff für den Betrieb der Reaktoren, nehmen dies mit Freude zur Kenntnis.
Es gebe ein neues Strategiepapier zur Atomenergie, war vor wenigen Tagen auf Spiegel online zu lesen. Für Kernkraft-Befürworter kommt dies nicht überraschend. Ist doch Strom aus Atom-Reaktoren ein wichtiger Bestandteil des weltweiten Energie-Mixes. Nun gehe es der Europäischen Union (EU) insbesondere darum die technologische Vorreiterrolle bei der Kernenergie zu behalten. Nach dem Ausscheiden Deutschlands aus der Atomkraft ist dies ja nicht mehr selbstverständlich. Die technologische Vorherrschaft steht sicherlich sogar auf wackligen Beinen, auch wenn Frankreich weiterhin voll auf den Strom aus seinen Reaktoren setzt.
Dem Strategiepapier zufolge, dass vom EU-Parlament noch abgenickt werden muss, sollen die EU-Länder beim Bau neuer innovativer Reaktoren stärker kooperieren. Spätestens 2030 könnten dadurch in Europa Atomkraftwerke der neuen Generation, sogenannte Mini-Reaktoren, ans Stromnetz angeschlossen werden. Dabei muss die Kooperation nicht nur die Erforschung und Entwicklung, sondern auch die Finanzierung umfassen.
Bedeutet dies, dass der deutsche Steuerzahler für die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken mitzahlen darf, obwohl auf deutschem Boden selbst ein Atomkraftvakuum herrschen wird? So sieht es aktuell aus. Immerhin könnten Anleger ihre Steuer-Euro wieder zurück holen, zumindest wenn der Preis des Urans, steigen würde. Und dafür stehen die Chancen gut. Denn nahezu überall auf der Erde, nicht nur in der EU, wird auf Atomkraft gesetzt.
Unternehmen mit Uran-Projekten könnten somit langfristig die Gewinner sein. So besitzt Fission Uranium in Kanada, im Athabasca-Becken, das sehr aussichtsreiche Patterson Lake South-Projekt. Mehr als 100 Millionen Pfund Uran soll es dort zum Abbau geben. Durch diese Größenordnung und sehr guten Gehalte im Gestein dürfte Fission (ISIN: CA33812R1091 – http://rohstoff-tv.net/c/mid,3074,Firmenpraesentationen/?v=295864 -) über kurz oder lang auch als Akquisitionsziel für größere Produzenten in Betracht kommen.
Weiter im Süden, im US-Bundesstaat Texas, ist Uranium Energy (US9168961038 – http://rohstoff-tv.net/c/mid,3074,Firmenpraesentationen/?v=296089 -) aktiv. Das Unternehmen unter der Leitung von Amir Adnani besitzt aussichtsreiche Projekte, bei denen das Uran aus dem Gestein ausgeschwemmt und danach angereichert wird. Die Mine Palangana, das Goliad-Projekt, sowie das Burke Hollow-Projekt und die Hobson-Aufbereitungsanlage befinden sich in Texas. Außerdem besitzt Uranium Energy noch mehrere Uranprojekte in Paraguay, New Mexiko, Arizona und Colorado.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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