Newmont Mining Mitarbeiter wechseln zu Klondex Mines und Cyprium Mining meldet den Produktionsstart auf der ,Potosi‘-Silbermine.
Personalverstärkung bei Klondex Mines
Mit gleich zwei personellen Veränderungen konnte in dieser Woche der kanadische Edelmetallproduzent Klondex Mines (ISIN: CA4986961031 / TSX: KDX – https://www.youtube.com/watch?v=UQZ67p5UfMQ -) aufwarten. Das vor allem im US-Bundesstaat Nevada aktive Unternehmen stellte zum einen den bisherigen Regionaldirektor für Geschäftsentwicklung von Newmont Mining in Nordamerika, John Antwi, als neuen Senior-Vizepräsidenten für strategische Entwicklung vor. Zum anderen wurde der ebenfalls vom US-Konkurrenten Newmont abgeworbene Ian McMullan als neuer Direktor für Bergbau und Ingenieurwesen benannt.
Antwi, der über einen Abschluss in Geologie-Ingenieurwesen der ghanaischen Kwame Nkrumah University of Science and Technology sowie einen Master in Mineralienökonomie der Colorado School of Mines verfügt, kann bereits auf rund 25 Jahre Branchenerfahrung zurückblicken. Vor seiner Zeit bei Newmont war er u.a. 13 Jahre lang als geologischer Leiter für den südafrikanischen Goldkonzern AngloGold Ashanti tätig, für den er verschiedene technische Projekte leitete.
Ian McMullan ist ebenfalls schon seit über 20 Jahren im Goldbergbau aktiv, in denen er verschiedene Managementpositionen in Kanada und den USA – sowohl im operativen als auch im Ingenieurbereich – inne hatte und dabei nicht nur über, sondern auch unter Tage beschäftigt war. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Bergbau- und Mineraltechnik an der Technischen Universität von Nova Scotia stieg er 1996 zunächst ins Berufsleben ein, entschied sich 2002 jedoch für ein zusätzliches Betriebswirtschaftsstudium an der Landsbridge University in New Brunswick, welches er 2005 als ‚Master of Business Administration (MBA)‘ abschloss. Vor seinem Wechsel zu Klondex fungierte der staatlich anerkannte Ingenieur bei Newmont zunächst als Betriebsleiter, später dann als Minenmanager, wobei er zuletzt für drei unterirdische Förderanlagen in der Region um Carlin im Nordosten Nevadas verantwortlich war.
„Während wir unsere Kernliegenschaften aggressiv entwickeln und explorieren, werden wir selektiv ein Team aufbauen, welches unser Wachstum unterstützt. Ich bin daher erfreut, dass John und Ian mit ihrer umfangreichen Bergbauerfahrung in dieser wichtigen Phase unserer Entwicklung zu Klondex stoßen und freue mich auf ihre nachhaltigen Beiträge“, so Klondex-Präsident und -CEO Paul Andre Huet.
Cyprium Mining startet die Produktion auf der ‚Potosi‘-Silbermine
Wie das kanadische Unternehmen mitteilte, konnte dank der Sanierungsarbeiten die Produktion auf der im Bergbaugebiet Santa Eulalia befindlichen ‚Potosi‘-Silbermine aufgenommen werden. Zunächst plant Cyprium Mining (ISIN: CA35833Q1019 / TSX-V: CUG – www.commodity-tv.net/c/mid,3159,Companies_und_Projects/ -) Abbauarbeiten bei dem Mineralisierungskörper ‚Tunel‘, der sich über die Ebenen 1-4 der Mine erstreckt. Der Mineralisierungskörper ist über den kürzlich sanierten Schacht Nr. 3 zu erreichen.
Sehr zufrieden zeigte sich Alain Lambert, Chairman und CEO des Unternehmens, und sagte: „Wir freuen uns, dass es nur sechs Monate gedauert und weniger als eine Million Dollar gekostet hat die ‚Potosi‘-Mine wieder in Produktion zu führen“. Er sieht damit Cypriums Geschäftsplan bestätigt, der vorsieht, ehemals produzierende Minen zu erwerben, kostengünstig zu sanieren und so Cashflow zu generieren um sie zu Erweitern. Weiter fügte er hinzu: „Wir sind der Meinung, dass der größere Mineralisierungskörper ‚Santo Domingo‘, der sich über die Ebenen 9, 10 und 11 der Mine erstreckt, und auch als ‚Main Silicate Body‘ bekannt ist, hervorragendes Abbaupotenzial besitzt, weshalb die Bewertung und Vorbereitung auf den Abbau des ‚Santo Domingo‘-Erzkörpers, nach dem Produktionsbeginn beim Erzkörper ‚Tunel‘, absolute Priorität haben wird.“
Zuerst soll das bereits gebrochene mineralisierte Gestein abgebaut werden, das bei früheren Bergbauarbeiten in den Abbaukammern auf den Ebenen 1 und 2 zurückgelassen wurde. Nach der Erteilung der endgültigen Sprengstoffgenehmigungen soll bis Ende Juli auf der Ebene 4 mit den Sprengarbeiten begonnen werden. Cyprium bewertet auch weitere Gebiete für Sprengungen auf den Ebenen 2 und 3 und baut zurzeit auf Testbasis 20 Tonnen pro Tag ab. Bis Mitte August soll bereits ein Abbauvolumen von 80 Tonnen pro Tag erreicht werden.
Das abgebaute Material wird zur etwa 42 Kilometer entfernten ‚Aldama‘-Flotationsanlage transportiert. Derzeit kann die ‚Aldama‘-Anlage 100 metrische Tonnen pro Tag verarbeiten, worauf Cyprium laut einer Vereinbarung bis Mai 2019 das Exklusivrecht hat. Die in der Anlage produzierten Blei- und Zinkkonzentrate werden gemäß den Bedingungen eines Handelsabkommens mit Trafigura an Trafigura Mexico verkauft.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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