Im Mai etwa importierte China 19,4 Prozent mehr Kupfer als im Vorjahresvergleich.
Chinas Wirtschaft wächst kontinuierlich weiter, die befürchtete Abschwächung ist bislang nicht eingetreten. Ein ansteigender Kupferbedarf und damit ein steigender Kupferpreis ist daher zu erwarten.
Da Kupfer vor allem in der Bauindustrie verwendet wird, sollte laut diversen Analysten der Kupferpreis mittelfristig nach oben gehen. Schließlich verschlingt China mehr als 40 Prozent der globalen Nachfrage und ist damit der Top-Verbraucher des rötlichen Metalls. Im Mai etwa importierte China 19,4 Prozent mehr Kupfer als im Vorjahresvergleich.
Gleichzeitig schrumpft der weltweite Kupfer-Überschuss weiter. So rechnet für das vierte Quartal 2016 die Commerzbank mit einem Preis von 5200 US-Dollar je Tonne Kupfer und die Bank of America Merrill Lynch mit 5500 US-Dollar.
Kupfergesellschaften wie etwa Altona Mining – https://www.youtube.com/watch?v=AM6fcy5MOPg – sollten also gut voran kommen. Bestens finanziert und zusammen mit der finanzstarken Sichuan Railway Investment Group entwickelt Altona das riesige Cloncurry-Kupferprojekt in Australien. Ressourcen von rund 1,65 Millionen Tonnen Kupfer und 0,41 Millionen Unzen Gold beherbergt das Projekt.
China wird also in 2016, so die jüngste Wachstumsprognose des IWF, um geschätzte 6,6 Prozent wachsen. Im ersten Halbjahr konnte die Wirtschaft der EU-Länder und auch Japans stärker als erwartet zulegen. Weltweit werde, so der IWF, die Wirtschaft dieses Jahr um 3,1 Prozent und in 2017 um 3,4 Prozent nach oben klettern.
Und wenn die Wirtschaft wächst, dann sollte auch der Goldpreis nach oben gehen. Einmal wegen seiner Funktion als sicherer Hafen in schwierigen Zeiten, die wir nun mal haben und einmal weil steigende Einkommen besonders in Asien und dort insbesondere in Indien und China Goldkäufe zur Folge haben.
Einer der größten Goldproduzenten weltweit, Sibanye Gold – https://www.youtube.com/watch?v=jOv5LJRfLqk – besitzt drei Goldminen in der bekannten West Witwatersrand Region in Südafrika. Im zweiten Halbjahr 2015 kamen allein aus den südafrikanischen Minen rund 820.000 Unzen Gold. Die Reserven liegen bei 31 Millionen Unzen Gold. Daneben wird Uran als Beiprodukt gefördert. Bald soll noch Platin hinzu kommen.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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