Vom 20. bis 26. Juli 2016 fand in Hongkong das Literaturevent des Jahres statt, auf dem mehr als 640 Aussteller aus 35 Ländern ihre Neuerscheinungen präsentierten.
Die internationale Fach- und Publikumsmesse, die als Thema des Jahres „Reading the World – Heroism and Romance of the Chinese Martial World“ hatte, verzeichnete in diesem Jahr einen Rekord von fast 1,02 Millionen Besuchern. Die vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) veranstaltete 27. Ausgabe der Hong Kong Book Fair fand erneut im Hong Kong Convention and Exhibition Centre (HKCEC) statt.
Im Verlauf der Messe fanden rund 360 Literaturveranstaltungen – einschließlich spannender Seminare und Buchvorstellungen – statt, auf denen namhafte Autoren ihre neuesten Ideen und Werke vorstellten. (Auf der Website der Hong Kong Book Fair finden Interessierte die Videoaufzeichnungen von rund 90 Seminaren.) Großen Anklang bei den Besuchern fand darüber hinaus die in der Art Gallery eingerichtete Chinese Martial Arts Literature Zone. Dort gab es bekannte Werke der klassischen Martial-Arts-Literatur aus verschiedenen Epochen und eine spannende Ausstellung zur Kultur und Geschichte Xians und Indiens zu sehen.
Um einen besseren Einblick in die Lese- und Kaufgewohnheiten der Besucher zu erhalten, führte das HKTDC während der Messe eine unabhängige Besucherumfrage mit rund 800 Teilnehmern durch, davon rund 10 Prozent aus dem Ausland. Danach waren Neuerscheinungen, ermäßigte Produkte und die kulturellen Aktivitäten für den Großteil der Besucher der Grund für den Messebesuch. Wie die Messeumfrage zeigte, stehen Werke der Belletristik oben auf der Beliebtheitsskala (54%), gefolgt von Literatur (33%), Reisebüchern (28%) sowie Büchern, die sich mit dem Thema Weiterbildung beschäftigen (19%). Nur ein kleiner Teil der Befragten gab an, in diesem Jahr mehr für Literatur auszugeben (11%), während 84 Prozent etwa das gleiche Budget wie im vergangenen Jahr zur Verfügung hatten. Die durchschnittlichen Ausgaben für Bücher lagen in diesem Jahr bei rund 106 EUR pro Besucher.
Hinsichtlich der Lesegewohnheiten gaben fast alle Befragten (99%) an, im vergangenen Monat ein gedrucktes Buch und etwa 60 Prozent ein E-Book gelesen zu haben. Die Ausgaben für gedruckte Bücher beliefen sich im letzten Jahr auf rund 218 EUR pro Person, ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresumfrage.
Am letzten Messetag hatten die Besucher die Möglichkeit, an speziell eingerichteten Ständen nicht mehr gebrauchte Bücher zu spenden. Diese werden von gemeinnützigen Organisationen wie Christian Action und Chu Kong Plan gesammelt und an Bedürftige verschenkt. So sollten mehr Leute die Gelegenheit zum Lesen bekommen und gleichzeitig die Umwelt geschont werden.
Obwohl die Hongkonger Buchmesse zu Ende ist, können Literaturbegeisterte noch bis Ende des Monats das „Cultural July“-Festival in Hongkong und die in diesem Rahmen angebotenen Workshops, Theater- und Dokumentarfilmaufführungen besuchen.
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Das 1966 gegründete Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) ist eine halbstaatliche Non-Profit-Organisation zur Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen Hongkongs und verfügt über ein weltweites Netz von über 40 Niederlassungen. In Frankfurt ist das HKTDC seit über 40 Jahren ansässig, seit 2008 mit dem Regionalbüro für Europa.
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