„Abzocke“ Bürgerverein kritisiert EU-Pläne gegen das Auto

„Hier geht es um das Abzocken der Bürger. Die deutsche Industrie wird“, so die Vorsitzende Hannelore Thomas, „bewußt und massiv geschädigt“.

BildScharfe Kritik an den Plänen der EU-Kommission zur Verschärfung der CO2-Grenzwerte übt der deutschlandweit tätige Verein Fortschritt in Freiheit. „Während die EU-Kommission die Rettung der Welt beschwört, hat sie schon 2009 eine Art verdeckter Ver¬brauchs¬steuer auf Autos eingerichtet. Weil die EU-Verträge eine unmittelbare Steuer¬erhe¬bung durch die EU aber gar nicht zulassen, wird das ,Wächter-Sünder-Paradigma‘ bemüht. Der Sünder zahlt nicht Steuer, sondern Strafe. Anscheinend wird das bisher von den Meisten akzeptiert, die nicht merken, daß sich dadurch ihre eigene Autonutzung bald immer mehr verteuert.
Daher will die EU auch nicht, daß die Autobauer die vorgeblich der Wetterkontrolle dienenden Grenzwerte einhalten. Sie will, daß sie sie nicht einhalten. Denn sonst würde ja ihre neue Einnahmequelle sofort austrocknen.“
Schon die 2009 festgeschriebene Vorgabe von demnächst 95 Gramm pro Kilometer, so Thomas, sei mit einem kon¬ven¬tionell gebauten Auto (Anmerkung: Mit Metallkarosserie und entsprechendem Fahr¬zeug¬gewicht) nicht zu erreichen. Daher würden die Auto¬konzerne jetzt mit Strafzahlungen überzogen. Die jetzt verkündeten Ände¬rungen bedeuteten eine schrittweise Erhöhung dieser verdeckten Abgabe um über 2.700 Euro pro PKW.
Unter Berücksichtigung der Mehrwertsteuer würden sich in Deutschland alle Autos um über 3.200 Euro verteuern. Zusammen mit der ebenfalls im Namen des Öko-Kults betriebenen Verteuerung des Bauens und der Energie würde so besonders für junge Familien das Leben mehr und mehr unerschwinglich.
„Wir haben hier kein Klimaproblem, sondern eine Geburtenkatastrophe. Wenn sich nichts ändert, stirbt das deutsche Volk aus. Wenn man den jungen Paaren weitere Lasten auf-bürdet, statt ihnen zu helfen, wird das noch weiter beschleunigt.“
Thomas lenkt den Blick auf die Kontroverse der Wissenschaft: „In den letzten Jahrzehnten wurde eine Art Glaubensbekenntnis entwickelt, demzufolge das Spurengas CO2 die Tem¬pe-raturen auf der Erde irgendwie erhöht. Schon Kindern wird das eingetrichtert. Aber unsere Wissenschaftler sagen ganz klar, die Vorstellung einer Erderwärmung durch CO2 sei ausge-machter Blödsinn. Physikalisch sei eine solche gar nicht möglich. Daher ist jede angebliche Klimapolitik Hokus¬pokus.“
Deutliche Worte richtet der Verein gegen den Automobilverband VDA sowie den ADAC: „Beide wissen seit vielen Jahren, daß das Dogma vom ,menschengemachten Klimawandel‘ keinerlei wissenschaftliche Substanz hat. Beide Verbände haben sich aber früh dem CO2-Kult unterworfen und dessen abstruse Grundaussagen auch noch propagandistisch verstärkt. Die jüngste Entwicklung zeigt, daß die Anbiederung an Fanatiker niemals fruchtet. Jetzt zahlen deren Mitglieder einen schlimmen Preis für deren Feigheit und falsche Strategie.“
Thomas fordert den neuen Bundestag auf, in Sachen EU grundsätzlich umzusteuern. „Was wir alle brauchen, ist eine europäische Freihandelsplattform, und deren Kosten wären bei entspre¬chender Aufsicht durch die Mitgliedsstaaten sehr moderat. Wir brauchen aber keinen „Moloch EU“, keinen bürokratischen Überstaat, der uns ausquetscht, bevormundet und steuert und unter dem Vorwand ,Öko‘ schrittweise unsere Zivilisation abschaltet.“
„Wenn wir vor die Wahl gestellt werden
zwischen Zivilisation und EU,
wählen wie die Zivilisation“.
Hintergründe für die Redaktion
Der Verein Fortschritt in Freiheit e.V. wurde Ende 2014 gegründet und im April 2015 ins Vereinsregister in Köln eingetragen. Er ist vom Finanzamt Köln als gemeinnützig anerkannt.
Der Verein tritt ein für die Verteidigung von Freiheit, Demokratie und Rechts¬staat¬lichkeit sowie eines gesunden Wirtschaftswachstums als Basis für das Wohlergehen der gesamten Bevöl¬ke¬rung. Er bekämpft Denkweisen und Kräfte, die – unter welchem Vorwand auch immer – die Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland betreiben, Wissenschaft und Bildung untergraben und die verantwortungsvolle Anwendung mo¬derner Tech¬nolo¬gien zu blockieren suchen. Er fördert das bürgerliche Engagement zur Verfolgung dieser Ziele. (Auszug aus den Leitlinien des Vereins: www.fortschrittinfreiheit.de/index.php/ueber-uns/leitlinien)
Der Verein hat inzwischen (per November 2017) über 80 Mitglieder im gesamten deutsch¬sprachigen Raum. Zusätzlich konnten einschlägig kompetente Wissenschaftler, Analysten und Publizisten als Fachbeiräte gewonnen werden.
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Es findet am 02. Dezember 2017 eine wichtige Veranstaltung zum Thema „Diesel“ und „E-Auto“ des Vereins Fortschritt in Freiheit in München statt.

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