Es gibt viele verschiedene Bindesysteme, mit denen man Dokumente zusammenbinden kann. Aber welche Bindung wählen Sie für Ihre Examensarbeit? Hier werden einige Bindungen vorgestellt und erläutert.
In diesem Frühjahr machen wieder viele Studierende Ihren Abschluss und zur Krönung ihres Studiums gehört neben etlichen erfolgreich absolvierten Klausuren, insbesondere eine selbst erstellte große Hausarbeit, Abschlussarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit oder sogar Doktorarbeit. Wir geben hier einige Tipps, wie so eine Arbeit formschön aussehen kann.
Grundlage aller Examensarbeiten ist das, was in der jeweiligen Prüfungsordnung steht. In diesem Richtlinienformular wird unter Anderem geregelt, in welcher Form die Arbeit abzugeben ist. Eine der häufigsten Formulierungen ist: „Es muss eine feste Bindung sein.“ Und schon beginnen die Missverständnisse. Also haben inzwischen einige Prüfungsämter hinzugefügt: „…keine Spiralbindung“. Diese Formulierung ist leider für manche Studenten immer noch etwas ungünstig, denn woher soll ein Student sich mit den zahlreichen Möglichkeiten von Bindungen auskennen und die richtige auswählen? Hier erkläre ich Ihnen einige Bindearten.
Die Plastikspiralbindung:
Die Bindung mit einer Plastikspirale ist eine häufig eingesetzte Methode, die besonders geeignet ist für Skripte, Arbeitsblätter und kleine Hausarbeiten. Sie hat den großen Vorteil, dass sie wieder geöffnet werden kann um Blätter herauszunehmen, zuzufügen oder auszutauschen. Jedoch für Examensarbeiten ist diese Bindung bei den meisten Hochschulen nicht zugelassen.
Die Metallspiralbindung:
Dies ist eine sehr edle Bindung, bei der man beim Lesen die Seiten vollständig umblättern kann. Allerdings lassen sich Seiten nur dann austauschen, wenn man die Spirale zerstört und anschließend eine neue einsetzt. Doch auch diese Bindung wird von den meisten Prüfungsämtern nicht für Examensarbeiten akzeptiert.
Die Leimbindung, auch Klebebindung genannt:
Dieses ist die mit Abstand häufigste Bindung für Examensarbeiten. Diese Bindung erfüllt das Kriterium „feste Bindung“, denn man kann sie nicht wieder öffnen. Ein späteres Öffnen ist nur durch Zerstörung des gebunden Werkes z.B. durch Abtrennen des Binderandes mit einem großen Stapelschneider möglich. Ein nachträglicher Austausch von Seiten ist somit unmöglich. Wer also nach Fertigstellung der Bindung feststellt, dass noch ein Fehler in der Arbeit ist, den er gerne korrigieren möchte, der muss die gesamte Arbeit neu ausdrucken und neu binden lassen. Daher empfehlen wir jedem Kunden, vor der Bindung die Arbeit gründlich zu überprüfen und hinterher zügig abzugeben ohne noch einmal hineinzuschauen.
Die Leimbindung als Softcoverbindung:
Dieses ist eine preisgünstige und sehr flexible Art eine Examensarbeit richtliniengetreu binden zu lassen. Der Markt für Bindemaschinen bietet etliche Geräte und allen gemeinsam ist, dass die Blätter mit einem biegsamen Karton umschlossen werden. Dabei ist das Angebot an unterschiedlichen Kartons in Farbe, Material und Dicke sehr umfangreich. Auch ist es möglich eine Klarsichtfolie vorne mit einzubinden, damit man bereits von außen das Titelblatt lesen kann. Die Softcoverbindung wird in unserem Copyshop für fast alle Examensarbeiten gewählt. Dank über 20 verschiedenen Bindekartons und 2 verschiedenen Frontfolien ist trotzdem eine große Vielfalt möglich. Für die ganz hohen Ansprüche bieten wir einen Cover-Prägedruck mit goldenen oder silbernen Buchstaben auf einem Foilfast Karton.
Die Leimbindung als Hardcoverbindung:
Diese Bindung ist etwas ganz besonderes. Hierbei werden die zu bindenden Seiten mit einer Leimbindung fixiert und anschließend in einen Hardcover Vollkarton eingebunden. Dies ist eine aufwändige Handarbeit, die deutlich länger dauert als die Softcoverbindung und auch deutlich teurer ist. Die Hardcoverbindung wird nur für ganz besondere Dokumente, wie zum Beispiel eine Habilitationsschrift oder Familienchronik gewählt. Ansonsten ist mir eine private Hochschule bekannt, die diese edle Hardcoverbindung erwartet.
Vorsicht bei Hardcoverbindung mit Klemmschiene:
Auch für Hardcoverbindungen gibt es unterschiedliche Verfahren. Weitaus billiger und weniger aufwändig als die Leimbindung ist die Bindung mit einer Klemmschiene. Dabei werden die Seiten nicht geleimt, sondern durch das Zusammenpressen einer Klemmschiene gehalten. Außen herum ist ein harter Einbanddeckel, doch die Seiten sind nicht miteinander verklebt und eine Klemmschiene kann wieder geöffnet werden. Das entspricht nicht dem Wortlaut der Prüfungsordnung „feste Bindung“. Also informieren Sie sich über das Verfahren, mit dem die Hardcoverbindung erzeugt wird und wählen zur Sicherheit die Leimbindung.
Das Thema Bindung ist sehr umfangreich. Ich hoffe, Ihnen einen guten Überblick gegeben und bei der Entscheidung für die richtige Bindung Anhaltspunkte geliefert zu haben.
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Frau Corinna Hengevoß
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Das Unternehmen Cobra Copy bietet professionelle Printdienstleistungen im Raum Hamburg an. Insbesondere das Drucken und Binden von Examensarbeiten und Skripten aller Art ist ein wichtiger Geschäftszweig, da die Firma mitten in der Universität Hamburg ansässig ist. Darüber hinaus werden auch Hochzeitszeitungen, Familienchroniken, Bedienungsanleitungen und vieles mehr vervielfältigt und gebunden. Für die individuelle Freizeitmode wird Textildruck angefertigt. Des weiteren ist ein umfangreicher Schreibwarenladen angegliedert.
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