Humboldtstraße Zwei – Familienroman über die Leiden von Krieg und den Verlust von Heimat

Harald Gesterkamp erzählt durch das Kriegstagebuch einer Mutter in „Humboldtstraße Zwei“ eine bewegende Geschichte über eine deutsche Familie.

BildErich ist in den Dreißiger Jahren als Richter am Amtsgericht in Jauer, einer Kleinstadt in Schlesien, tätig. Er verachtet Hitler und den Nationalsozialismus, dennoch muss er hilflos zusehen, wie sich Deutschland vom Rechtsstaat immer mehr zum Unrechtsstaat entwickelt. Seine Tochter Elise liebt ihr Elternhaus in der Humboldtstraße Nr. 2. Nach ihrem Studium muss sie diese geliebte Heimat verlassen und zieht nach Westdeutschland. Sie beginnt dort ein neues Leben, gründet eine Familie und scheint ein gutes Leben zu führen. Doch die Sehnsucht nach ihrer alten Heimat Schlesien verlässt sie nie. Ihr Sohn Andrea kann dies nie wirklich verstehen, bis sich nach einer tödlichen Krebsdiagnose und dem Fund eines alten Kriegstagebuches, in dem der Sohn mehr über die Vergangenheit seiner Mutter lernt, alles verändert …

Das Literarische hat schon lange in ihm gebrodelt, jetzt hat er es schließlich umgesetzt: Der Bonner Journalist und Deutschlandfunk-Redakteur Harald Gesterkamp veröffentlicht mit „Humboldtstraße Zwei“ seinen ersten Roman. Gesterkamps Erstling ist ein Familienroman, der in den Jahren 1934 bis 2014 spielt und das Leben in Deutschland ausgehend vom Nationalsozialismus mit Krieg und Vertreibung über die Nachkriegszeit bis hin zum Problem des Alterns in der modernen Gesellschaft portraitiert. Orte der Handlung sind vor allem Jauer und Breslau in Schlesien sowie Münster und Bonn. Aus diesem Stoff entwickelt Gesterkamp einen Roman, der bei aller Schicksalhaftigkeit der Hauptfiguren unterhaltsam ist. Geschont wird der Leser allerdings nicht: Gräueltaten spielen ebenso eine Rolle wie die Leiden der aus der Heimat vertriebenen Schlesier. Dabei verbindet Gesterkamp die Themen bis in die Gegenwart mit Diskussionen über die Menschenrechte. Da kommt ihm seine zehnjährige Arbeit als Redakteur bei Amnesty International zugute.

„Humboldtstraße Zwei“ von Harald Gesterkamp ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-7345-3658-8 zu bestellen. Der tredition Verlag hat es sich zum wichtigsten Ziel gesetzt, jungen und unbekannten Autoren die Veröffentlichung eigener Bücher zu ermöglichen, aber auch Verlagen und Verlegern eine Kooperation anzubieten. tredition veröffentlicht Bücher in allen Medientypen, vertreibt im gesamten Buchhandel und vermarktet Bücher seit Oktober 2012 auch aktiv.

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