Die Frage nach der passenden App-Plattform wird bei der Entwicklung meistens ganz am Anfang gestellt: 4 Gründe, die für jeweils iOS-, Android- oder Hybrid-App sprechen.
Die Weltmeisterschaft zwischen iOS und Android bekommt jedes Jahr neue Verlängerung und die Entscheidung lässt auf sich warten. Für die wachsende Anzahl der mobilen Nutzer ist das gut, da sich die beiden Plattformen eifrig um den Verbraucher bemühen. Wenn Sie aber eine eigene App entwickeln möchten, werden Sie sehr früh mit der Frage nach der ersten App-Plattform konfrontiert: iOS oder Android?
Viele finden die Frage zuerst verwirrend. Man möchte doch möglichst viele mobile Nutzer als Kunden gewinnen. Heißt das nicht, dass die App auf allen Plattformen verfügbar sein soll? Wer auf mehrere Marktplätze setzt, hat mehr Chancen auf Erfolg – ist ja klar. Für den Entwickler aber sind eine App für iOS und eine App für Android zwei verschiedene Sachen. Der Grund dafür ist einfach: Es ist schwer genug, eine wirklich gute App zu erstellen. Und eine App für zwei Plattformen bedeutet aus der Sicht des Entwicklers zwei Apps.
Für ihre Erstellung braucht man verschiedene Programmiersprachen, verschiedene Software Development Kits. Kurz ausgedrückt: Zwei Plattformen – zwei Entwicklungsvorgänge. Die Mehrkosten für die zweite Entwicklung werden Ihnen berechnet, wobei man die zweite Plattform günstiger bekommt, sozusagen im Paket. Alternativ kann man sich für eine Hybrid-App entscheiden, aber bis jetzt muss man dabei Abstriche bei der Funktionalität hinnehmen.
Liegt ein gut ausgearbeitetes App-Konzept vor und sind die Kosten für eine zweite Plattform im Budget einkalkuliert, können Sie gleich loslegen. Wenn Ihre App sich erst in der Konzeptionsphase befindet, haben wir für Sie noch einen Insider-Tipp:
Die besten Marktwerte zeigen die Anwendungen dann, wenn Sie möglichst schon während der Entwicklung potentielle Kunden mit einbeziehen.
Praktisch bedeutet es, dass Sie zuerst eine Lean- oder MVP-Version Ihrer Anwendung auf den Markt bringen. Und hier wird sich die Überlegung „iOS oder Android zuerst“ mehrfach auszahlen. Man braucht die App schließlich nicht in beiden Versionen auf ihre Marktreife zu testen. Stattdessen optimiert man die Kundenerfahrung auf Basis einer Plattform, und erst die ausgereifte Version wird für die zweite Plattform freigegeben.
Was ist also wichtiger für den erfolgreichen Start Ihrer App – iOS oder Android Plattform? Hier sind 4 Entscheidungskriterien:
1. Wo sind Ihre Kunden?
Die Marktanteile zwischen Android und iOS in Europa verteilen sich ungleichmäßig. Im März 2016 wurden ca. 5-mal mehr Android Phones verkauft als IPhones. Beide Stores, Google Play und App Store, haben zurzeit über 2 Mio. Apps. zur Verfügung.
Es werden mehr Android-Anwendungen runtergeladen als iOS Anwendungen. Nur bei den Umsätzen sieht es plötzlich anders aus. In 2015 betrugen die Umsätze mit iOS Anwendungen beim App-Store (iOS) 75% gegenüber den Umsätzen in Google Play Store mit Android.
Während die Android-Apps potenziell mehr Nutzer bringen, lassen sich iOS-Apps besser monetisieren.
2. Welche Entwicklerplattform bietet welche Programmiersprachen?
Android: Die native Programmiersprache für Android ist Java, als Entwicklungsumgebung dient meistens ein Android Studio. Anwendungen für die Android-Plattform werden in der Regel in Java geschrieben. Für Bereiche, bei denen es auf die Zeit ankommt, verwenden diese oft native Bibliotheken, die in C oder C++ geschrieben sind. Die Android-Plattform bietet eine fast unbeschränkte Customisierung. Open-Source macht nicht nur die Benutzeroberfläche sehr anpassungsfähig, auch einzelne Features und Apps sind individualisierbar.
iOS: Bis vor zwei Jahren wurden die iOS Anwendungen auf Objective-C und mit der Xcode Umgebung geschrieben. Seitdem hat Apple die neue Programmiersprache Swift heraus gebracht, zunächst als eine zusätzliche Möglichkeit. Diese Ergänzung zeigte sich als sehr praktisch und so anziehend, dass laut Reports bei Google Swift als die Sprache erster Wahl für Android in Betracht gezogen wird. Soweit übernimmt Swift langsam aber sicher die Stelle von Obective-C und wird als stabile und gut lesbare Programmiersprache mit einer schlanken Syntax gefeiert. Seit Dezember 2015 ist Swift für Opensource freigegeben und unterstützt somit auch Linux.
3. Interessante Features „out of the box“
Beide Plattformen haben ein gut entwickeltes Ecosystem, in dem sich zahlreiche Fans komfortabel eingenistet haben. Jeweils iOS und Android bietet interessante und nützliche Features und es findet sich kaum etwas, das entweder Marshmallow oder iOS9 nur für sich verbuchen könnte. Digital Assistant, biometrische Erkennung, Wake-up Funktion: die Feature Entwicklung ist zurzeit ein Kopf-an-Kopf Rennen.
Laut Berichten, sind Android Features wie Google Play Newsstand, Google Maps und Google Photos mit dem Photo Assistant vielseitiger und umfangreicher. Dafür sind iOS Features besser aufeinander abgestimmt und bieten Kompatibilität und Synchronisation zwischen allen Daten auf iOS Geräten.
4. Wie groß ist der Zeitaufwand bei der Entwicklung und dem Publizieren?
Der Zeitaufwand bei der Entwicklung gleicht dem Geldaufwand und darf deshalb nicht außer Kontrolle geraten. Die Entwicklungs- und Testphase für iOS ist kürzer, da die Anzahl der verschiedenen iOS Versionen sowie der Geräte deutlich übersichtlicher ist.
Eine komplett neue App zu entwickeln, die wirklich gut funktioniert, ist nicht einfach. Eine neue App für alle existierenden Android Geräte und Versionen ist um ein Vielfaches schwieriger. Wenn sich die App noch in der Testphase befindet, wird man jede Änderung für Android-Apps vielfach wiederholen müssen. Der Zeitaufwand hierfür kann schwer abzuschätzen sein, eben wegen der berühmten Flexibilität des Android-Systems
Eine iOS-App muss in einem App Store veröffentlicht werden. Dabei durchläuft sie eine Serie von Tests, die sie erfolgreich abschließen muss, bevor sie zugelassen wird. Manche sagen deshalb, es sei eine Kunst für sich, eine iPhone App in den App Store zu bekommen. Allerdings gilt es als bewiesen, dass die App danach auf allen iOS Geräten läuft. Eine eigene Anwendung für Android zu erstellen und zu veröffentlichen ist einfacher, da die Google Plattform auf Open-Source aufgebaut ist. Dafür ist die Qualitätssicherung oft umfangreicher und komplizierter.
Die letzte durch Statista.de veröffentlichte Umfrage zeigte, das die Mehrzahl der Unternehmen die Entwicklung für beide Plattformen iOS und Android planten. Das wird sich wohl nicht so schnell ändern. Es bleibt nur die Frage: Welche Plattforme zuerst, oder beide gleichzeitig. Wenn Sie möglichst diverse Nutzer-Gruppen gleich am Anfang erreichen wollen, ohne Ihre App gleich verkaufen zu müssen, empfiehlt sich Android. Wenn Ihre App einen kommerziellen Erfolg sein soll, dann empfiehlt es sich, sie zuerst für iOS zu entwickeln und zu testen.
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