Der sogenannte „Bail-in“, also dass Versicherungen und Banken aus dem Euroraum, sowie große und kleine Anleger Geld locker machen müssen, würde die Krise in Italien noch verschlimmern.
Italiens Banken nagen am Hungertuch und bräuchten dringend Geld. Da tut sich auch der sichere Hafen Gold wieder auf.
Stimmen mehren sich, dass die EU-Staaten den italienischen Banken mit 150 Milliarden unter die Arme greifen sollen. Am sinnvollsten wäre es aber wohl, wenn sich Italiens Banken selbst aus dem Sumpf ziehen. Eine neue Finanzkrise wie in 2008 will niemand.
Eines der Lieblingsreiseländer Deutschlands sitzt auf 2200 Milliarden Euro Staatsschulden, mit 130 Prozent des BIPs ist das nicht wenig. Und es betrifft viele europäische Banken, denn sie besitzen Forderungen etwa aus italienischen Staatspapieren gegen das Land.
Der sogenannte „Bail-in“, also dass Versicherungen und Banken aus dem Euroraum, sowie große und kleine Anleger Geld locker machen müssen, würde die Krise in Italien noch verschlimmern. Andererseits rechnen viele mit einem deutlichen Anstieg der Goldnachfrage, nicht nur in Italien, sollte es zu einem „Bail-in“ kommen. Der sichere Hafen Gold könnte daher verstärkt angefahren werden.
Auch Goldgesellschaften wie etwa TerraX Minerals oder Rye Patch setzen auf Gold. Besonders große Goldvorräte soll es beim rund 118 Quadratkilometer umfassenden Yellowknife-Goldprojekt von TerraX – https://www.youtube.com/watch?v=q2mVFY3SKpU – in Kanada geben. Bis zu 60,60 Gramm Gold pro Tonne Gestein brachten die Bohrungen.
Rye Patch – https://www.youtube.com/watch?v=bSZiWawa6i0 – wird voraussichtlich nächstes Jahr mit der Goldproduktion beginnen. Die Florida Canyon-Goldmine sowie weitere Goldprojekte in Nevada gehören zum Portfolio von Rye Patch.
Neben der italienischen Bankenkrise gibt es auch Unsicherheiten in Bezug auf China, die dem Goldpreis weiteren Aufschwung verleihen könnten. Denn Chinas Ansprüche im Südchinesischen Meer wurden gerade vom Schiedshof in Den Haag als unrechtmäßig verworfen, was zu Spannungen zwischen China und den USA führen könnte.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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