Kemptener Start-up-Szene wächst.

Was ist Berlin schon Alltag ist, bedarf im Allgäu noch einiges an Aufmerksamkeit. Wir sprechen mit Jungunternehmer Fabian Angelo Dönges über die Probleme von jungen Gründern in Kempten und im Allgäu.

Mit dem StartUp Center der eigenen Hochschule für angewandte Wissenschaften hat Kempten ihre erste Start-up-Schmiede für studentische Gründer etabliert. Dort werden Interessierte über die Vor- und Nachteile über die Gründung eines Unternehmens aufgeklärt und erhalten weitere wichtige Unterstützung während der Gründungsphase. Zusätzlich bietet Kempten jungen Unternehmen die Möglichkeit im Technologie- und Dienstleistungspark Allgäu günstig zu mieten. Dennoch ist es für junge Gründer im Allgäu, auch speziell in Kempten, unglaublich schwierig ein Start-up auf die Beine zu stellen. Seit sechs Jahren ist Fabian Angelo Dönges jetzt schon Jungunternehmer. Bekannt wurde er durch einige Artikel der Größten dort ansässigen Tageszeitung. Sein erstes Unternehmen „7prodigies“ war für die Gestaltung und Programmierung von Webseiten zuständig. Auch zu dieser Zeit gab es außer der Unterstützung der regionalen Medien keine weiteren Möglichkeiten, das Unternehmen zum Beispiel mit Fördermitteln voranzubringen. Eine vollständige Eigenfinanzierung ist für junge Unternehmen fast schon unmöglich. „Meine damalige Medienpräsenz hat mir zwar geholfen, als Jungunternehmer im Allgäu bekannt zu werden, aber die Anfragen zu meiner Dienstleistung haben sich dadurch nicht erheblich erhöht.“, sagt Dönges. Laut Dönges würde eine übertriebene Medienpräsenz sogar eher schaden. „Die Resonanz war so groß, dass ich Presse-Anfragen aus ganz Deutschland erhalten habe. Ich habe wirklich das Gefühl gehabt, nur eine gute Story für die Medien zu sein. Geschäftlich hat mir wie gesagt, die Präsenz in den Medien nicht unbedingt geholfen.“ stellt Dönges nochmals klar. Wichtig sei es vielmehr, dass es Fördermittel für junge Unternehmen und Gründer gäbe. Ein großes Problem ist auch die Akzeptanz, nicht-akademischer Unternehmensgründer. „Es kann nicht sein, dass gerade im Allgäu, wo ja viele Handwerksbetriebe ihren Sitz haben, hauptsächlich nur neugegründete Unternehmen der Spitzentechnologie unterstützt werden.“, erwidert Dönges. So müsse man besonders in den Schulen, mehr für eine Unternehmensgründung nach der Ausbildung werben. Im Juli 2013 gründete Dönges mit Freunden erneut ein Unternehmen, diesmal mit dem Aufgabenschwerpunkt der Herstellung, Gestaltung und dem Verkauf von Skate- und Longboards. „Ich habe aus den vergangenen Jahren gelernt und vieles gerade in Hinblick auf die Strategie der Gründung geändert. Wir werden uns in Zukunft nicht mehr auf das Allgäu konzentrieren, sondern unseren Mittelpunkt im gesamten deutschsprachigen Raum haben.“, sagt Dönges. Sein Traum wäre es, dass besonders in Kempten, junge Gründer mehr unterstützt würden. Dafür würde er sich auch politisch einsetzen. Mit „Baskgroup“ wolle er ein Beispiel in Region setzen.

Über:

Baskgroup GbR
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Mozartstraße 6
87435 Kempten
Deutschland

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web ..: http://facebook.com/baskgroup
email : fabian.angelo@baskgroup.com

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Herr Markus Klein
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87435 Kempten

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