Köln-Bonner Marketeers laden ein: „Vom Scheitern lernen – Geschichten vom Hinfallen und Aufstehen“

Bionade-Gründer Peter Kowalsky und weitere Unternehmer berichten von ihren Visionen, ihren Niederlagen und ihren Neustarts am 21.4.2016 in Köln

BildNiemand scheitert gern, das versteht sich von selbst. Doch statt das Scheitern als Makel zu verstehen, kann es auch als Chance begriffen werden – denn: Wir lernen am meisten aus unseren Fehlern, oder auch aus den Fehlern anderer. Diese Erkenntnis – in der amerikanischen Gesellschaft schon lange verankert – etabliert sich zusehends auch in Deutschland.

Grund genug für den Marketing Club Köln-Bonn e.V., am 21. April 2016 gemeinsam mit dem Gründernetzwerk NUK Neues Unternehmertum Köln e.V. die Veranstaltung „Vom Scheitern lernen – Geschichten vom Hinfallen und Aufstehen“ zu initiieren.

An diesem Abend, der kostenfrei und offen für Gäste und Interessenten ist, berichten „gescheiterte“ Unternehmer ausnahmsweise mal nicht über ihre Erfolge, sondern über ihre Misserfolge und erzählen, wie aus „Versagern“ von gestern Gewinner von morgen werden können. Außergewöhnliche Location der Veranstaltung ist die Evangelische Philippuskirche in Köln-Raderthal, Albert-Schweitzer-Str. 3-5. Um Anmeldung wird gebeten über www.marketingclub-koelnbonn.de.

„Ich habe immer wieder Fehler gemacht – in der Kommunikation, der Preispolitik, der Markenstrategie“, so Peter Kowalsky, Mitbegründer von Bionade, „und dabei unter anderem gelernt, nicht immer auf andere zu hören.“ Kowalsky fasst seinen erstaunlichen Aufstieg und seinen jähen Sturz zusammen und berichtet, wie er danach mit einer neuen Geschäftsidee – INJU – wieder von vorn anfängt.

Dirk Middeldorf, Szene-DJ und Inhaber des Plattenlabels 200 Records, schildert seine Unternehmungen in der Musik-, Gastro- und Partyszene, die nicht alle erfolgreich waren – und doch: „Als gescheitert habe ich mich nie gesehen“, so Middeldorf, „es geht immer weiter.“

Felix Bischopink, Artcube-Gründer und Digital Consultant, berichtet über das Scheitern mit seinem Kunst-Start-up. „Es war mein praktisches BWL-Studium“, so Bischopink, „und ich würde jedem diesen Schritt empfehlen.“

Eva Thiel vom Kölner Improvisationstheater clamotta gibt einen Einblick in den Zusammenhang zwischen Scheitern und Improvisation.

„Einen naiveren und dümmeren Gründer als mich kenne ich nicht“, so Coskun Tuna, der 1999 die mitfahrzentrale.de schuf und seitdem diverse erfolglose und erfolgreiche Gründungen in der IT-Branche unternahm.

Moderiert wird der Abend vom Initiator der Veranstaltung Andreas Sperling, YouGov Deutschland. Über seine persönlichen Misserfolge sagt er: „Wenn ich auf meine Situationen des Scheiterns zurückblicke, war zwar nicht alles nötig, aber es ist gut, so wie es ist. Denn es hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin.“

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