Ingenieure sollen während des Studiums nicht nur Fachwissen, sondern auch Methoden- und Führungskompetenz erlernen. Darüber hinaus braucht die Wirtschaft mehr Ingenieure auch in Führungspositionen.
Die Förderung von mehr Kompetenz zur Übernahme von Führungsverantwortung ist gerade bei Ingenieuren dringend notwendig. Das war Gegenstand eines Treffens zwischen IfKom – Ingenieure für Kommunikation und IPW – Ingenieur-Pädagogische Wissenschaftsgesellschaft – am 21. Dezember in Berlin. Beide Verbände sind sich einig: Um Deutschlands Wirtschaft im globalen Wettbewerb zu stärken, werden mehr Ingenieure in Führungspositionen benötigt. „Dazu bedarf es dringend einer stärker auf Managementaufgaben vorbereitenden Ausbildung“, so ist die einstimmige Meinung der beiden Vorsitzenden, Prof. Dr. Gudrun Kammasch (IPW) und Dipl.-Ing. Heinz Leymann (IfKom). Zur Erreichung dieses Ziels gehen IPW und IfKom eine Kooperation ein. Beispielsweise sind gemeinsame Projekte und Fortbildungsangebote im Bereich der Lehre von Technik- und Ingenieurwissenschaften an Schulen und Hochschulen geplant sowie eine koordinierte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Der wirtschaftliche Erfolg in Deutschland hängt größtenteils vom Export ab. Daher ist eine leistungsstarke und international wettbewerbsfähige Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Nur so können Wachstum und Beschäftigung in Deutschland gesichert werden. Hierbei kommt qualifizierten Ingenieuren eine besondere Rolle zu – unter anderem bei den Hochtechnologie-Produkten. Folglich sind Führungspositionen mehr durch Ingenieure zu besetzen. IPW und IfKom fordern neben der fachlichen auch eine Führungskompetenzausbildung für angehende Ingenieure an den Hochschulen und Universitäten. „Angehende Ingenieur-Führungskräfte müssen frühestmöglich gefördert und auf ihre späteren Aufgaben vorbereitet werden“, merkte Prof. Dr. Ralph Dreher, IPW-Vizepräsident an. „Gleichsam müssen Ingenieure während ihrer Führungstätigkeit qualifiziert begleitet werden“, fügte Dipl.-Ing. Andreas Hofert vom IfKom-Bundesvorstand hinzu. Für IPW und IfKom ist dieses Anliegen ein Beitrag zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland. „Gute Führung“ ist schließlich ein Kernthema für ein erfolgreiches Unternehmen.
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IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
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Deutschland
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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Universitäten und Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade Kommunikationsingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
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