In der jüngsten Unternehmensmeldung hat Stan Szary, CEO, bereits angekündigt, dass die Gesellschaft ihr Wissen hebeln wird.
Die Kursentwicklung von Rohstoffunternehmen ist manchmal schon ziemlich speziell. So z.B. bei Saturn Minerals (ISIN: CA80410K1012 / TSX.V: SMI). Am 9. Februar 2016 verkündete das Unternehmen die Entdeckung von Öl im nördlichen Williston Becken. Auf dem ,Bannock Creek‘-Gebiet wurde eine Öl-Schicht von insgesamt über acht Meter entdeckt, so das Unternehmen in seiner damaligen Mitteilung.
Da die Gesellschaft dort in der Region von Hudson Bay in Saskatchewan, Kanada, ohne nennenswerten Wettbewerb aktiv ist und momentan offensichtlich auch die Informationspolitik danach ausgerichtet hat, dass es vorerst so bleibt, wurde von Saturn Minerals eine Informationssperre verhängt. Brian Zinchuk von Pipeline News, Saskatchewan, berichtete vergangene Woche über die Bedeutung von weiteren Öl-Entdeckungen in der Region, aber verwies zugleich darauf, dass vieles von Saturn Minerals Daten abhängt, ohne bisher Zugang zu diesen zu haben.
Der sogenannte ,Tight-Hole-Status‘ hat das Ziel relevante Informationen geheim zu halten, um strategische Maßnahmen umzusetzen, die ggf. längere Zeit in Anspruch nehmen. In der jüngsten Unternehmensmeldung hat Stan Szary, CEO, bereits angekündigt, dass die Gesellschaft ihr Wissen hebeln wird.
Der ein oder andere Spekulant, der die Bedeutung der Entdeckung in dieser Region von Saskatchewan nicht deuten kann, scheint dem Unternehmen ungeduldig den Rücken zu kehren. So wurden alleine in Kanada seit dem 1. April 2016 rund 13 Mio. Aktien gehandelt. Liquidität in einer Aktie ist grundsätzlich gut, aber bei der Aktie von Saturn Minerals war zugleich auch größerer Abgabedruck zu erkennen.
Erfahrungsgemäß sind solche Entwicklungen endlich. Spätestens wenn Saturn weitere Details bekannt gibt, wird die Aktie sicherlich wieder in der Gunst der Investoren steigen. Immerhin wurden nicht nur rund 13 Mio. Aktien in den Markt gedrückt, sondern auch erworben. Wer auf dem aktuellen Niveau von unter 0,10 CAD bzw. 0,07 EUR einsteigt, erwirbt Anteile zu einem Preis wie vor der Öl-Entdeckung. D.h. im Klartext, die Gesellschaft hat das Risiko deutlich reduziert, aber die Bewertung hinkt drastisch hinterher bzw. schwächelt.
In der Vergangenheit gab es schon häufiger wasserfallartige Abverkäufe, die stets eine gute Einstiegsgelegenheit waren. Wer noch nicht bei Saturn Minerals investiert ist, der sollte sich den Titel genauer anschauen. Verbilligen kann für Investoren in Frage kommen, die bereits dabei sind. Wer sein Engagement nicht weiter ausbauen will, sollte einfach den Kurs ignorieren und diese Phase aussitzen. Wer zu den aktuellen Kursen verkauft, hat das Potenzial der Gesellschaft offensichtlich nicht verstanden. Investoren, die nach dem Prinzip agieren, dass im Einkauf der Gewinn liegt, die schlagen jetzt zu.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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