Analysten des in Liechtenstein ansässigen Finanzunternehmens SWM AG resumieren die aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten: Gold habe von 1.091 auf 1.325 US-Dollar pro Feinunze zugelegt. Gleichzeitig sei Silber von 14,37 auf 19,04 US-Dollar gestiegen, was einem Zuwachs von gut 32 Prozent entspreche.
Das Warten auf den nächsten US-Leitzinsschritt sowie die Erwartung einer Beschleunigung des Expansionsgrades bei der EZB und nach dem EU-Referendum beflügele das Vorstellungsvermögen der Anleger, so ein Sprecher der SWM AG.
Bei den Industriemetallen wirke die globale Unterversorgung bei Zink, Zinn und Nickel preisunterstützend. Blei und Aluminium hingegen würden vermutlich eher weiter nachgeben, da die Märkte gut bis überversorgt seien. Auf breiterer Basis, so der Spezialist weiter, habe der Rohstoffsektor in der vergangenen Woche jedoch auch leicht zulegen können.
Risikoreichere Assets profitierten von der ablehnenden Haltung des Federal Open Market Committees hinsichtlich einer geplanten Zinserhöhung, welches den US-Dollar dadurch einmal mehr schwächte. Wie nachhaltig die Erholung sei, hänge, so der SWM-Experte abschließend, weitestgehend an der Entwicklung der globalen Konjunktur. Solange die Weltwirtschaft nicht erkennbar anziehen würde, würde auch die Rohstoffnachfrage nur moderat steigen und problemlos durch Produktion bzw. Lagerbestände bedient werden können. Für die Edelmetallnotierungen bliebe die Geldpolitik zunächst allerdings eine Stütze. Das dürften Investoren wohl ähnlich sehen.
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